Brustverkleinerung Der Brust die Schwere nehmen
Eine schwere Brust kann zu enormen Problemen im Alltag führen. Viele Frauen leiden unter Rückenschmerzen, Einschneiden der BH-Träger, Infektionen in der Unterbrustfalte und Schwierigkeiten passende Kleidung zu finden.
Vielen junge Frauen entwickeln eine solche Vergrößerung der Brust (Gigantomastie) bereits während der Pubertät. Natürlich kann es aber zu so einem Wachstum auch im Laufe des Lebens, vor Allem nach Schwangerschaft und Stillzeit kommen.
Auch die Form der Brust kann sehr beeinträchtigt sein. Durch die Schwere hängt die Brust, der Warzenhof ist meist sehr groß und befindet sich am untersten Ende der Brust.
Durch eine Verkleinerung der Brust lässt sich das Gewebe auf eine normale Größe verändern. Die Beschwerden sind in den meisten Fällen sofort gelindert.
Leider geht eine Brustverkleinerung nicht ohne Narben. Diese sind entweder in einer i-form (Vertikale Reduktion) oder sie haben eine T-Form. Welche Schnittführung verwendet werden soll werden wir in einem persönlichen Beratungsgespräch festlegen. Auch die gewünschte Größe wird besprochen.
Dauer des Eingriffs
2,5 Stunden
Gesellschaftsfähig
Nach 7-10 Tagen
Schmerzen
minimal
Erfahrungen
Schwellung und Bewegungseinschränkung am Anfang
Besonderheiten
- Auch als Kombination mit Implantaten möglich
Kosten
Ab 6.000 €
Vor der Behandlung
Vor der Behandlung findet ein ausführliches Beratungsgespräch über die Möglichkeiten und welche Methode individuell am besten ist.
Es wird genau analysiert was Ihre Vorstellungen sind um ein möglichst natürliches Ergebnis zu erlangen.
Bevor wir die Operation durchführen können ist außerdem ein Ultraschall oder eine Mammographie der Brust notwendig. Das sollte die Frauenärztin oder der Frauenarzt für Sie durchführen.
Nach der Behandlung
Da die OP in Vollnarkose stattfindet ist es ratsam die erste Nacht in der Klinik zu verbringen. Die erste Woche nach dem Eingriff ist man etwas eingeschränkt, daher empfiehlt es sich, sich in dieser Zeit Urlaub zu nehmen und wenn man Kinder hat sich unbedingt Hilfe in Haus zu holen. Duschen kann man Bauchnabelabwärts sofort und die Brust nach 1 Woche.
6 Wochen lang sollte man einen guten Stütz-BH oder Sport-BH tragen. In dieser Zeit muss man auch auf Training des Oberkörpers verzichten. Fliegen oder in Urlaub fahren kann man eigentlich sofort, jedoch sollte man beachten, dass in den ersten 2 Wochen mehrere Nachkontrollen sind und daher empfiehlt es sich erst danach zu fahren oder fliegen.
Ein Endergebnis ist nach 6-12 Monaten zu erwarten.
Besonderheiten
Das häufigste Problem nach diesem Eingriff sind Wundheilungsstörungen. Diese befinden sich meist im Bereich der Unterbrustfalte oder am Brustwarzenhof.
Wenn auch sehr lästig lassen sich diese meist schnell und gut in den Griff bekommen.
Ein wichtiger Punkt ist die richtige Narbenpflege. Dazu empfehlen wir spezielle Narbenmassagen die täglich durchgeführt werden sollten. Auch Silikon ist ein wichtiger Partner im Prozess der Narbenreifung.
Bis die Narbe ganz abgeblasst ist vergehen meist 12-18 Monate.
Viele Frauen fragen, wie lange das Ergebnis der OP hält. Das hängt leider sehr vom Eigengewebe und dem Lebensstil ab. Wichtig ist ein gesunder Lebensstil und ein stabiles Gewicht ohne große Schwankungen. Auch Schwangerschaft und Stillzeit können das Ergebnis so verändern, dass unter Umständen eine Nachstraffung notwendig wird.
Gerade junge Frauen, die diesen Eingriff machen lassen, sorgen sich um spätere Schwangerschaft und Stillzeit. Prinzipiell ist nach einer Mammareduktion das Stillen möglich, kann aber nicht garantiert werden. Weiter kann diese Zeit die Brust wieder verändern, sodass eine erneute OP notwendig werden kann.